Cartagena 2023

Cartagena 2023

Sprach- und Kulturreise der Spanischkurse des 10. Jahrgangs und des 2. Semesters nach Cartagena (Spanien) im Februar/ März 2023

Cartagena

Eine Stadt, in welcher die Sonne auch im Februar hell scheint. Eine Stadt, welche Geschichte geschrieben hat als letzte Verteidigungslinie im Spanischen Bürgerkrieg gegen Francisco Francos Armee und als Stadt, in welcher das erste U-Boot gebaut wurde. Von den Karthagern gegründet, schließlich von den Römern eingenommen und viele Jahrhunderte später von den Spaniern zu einem bedeutenden Marinestützpunkt verwandelt. Deshalb hat Cartagena eine vielschichtige Historie, welche an dem Marinemuseum in der Innenstadt, dem Hafen, dem römischen Theater und dem Schutzbunker aus den Zeiten des Bürgerkrieges zu erkennen ist. (Julius, Niko)

 

Reisetagebuch

Día 1 - Um 17:30 Uhr haben wir uns alle am Flughafen in Hamburg getroffen. Alle waren ziemlich aufgeregt und voller Vorfreude auf Spanien. Als es dann durch die Kontrolle ging und man am Ende im Flieger saß, war die Vorfreude am größten. Kaum in Alicante gelandet, ging es auch schon mit dem Reisebus weiter nach Cartagena. Um ca. 0:00 Uhr stiegen wir aus dem Bus in Cartagena und direkt ins Auto von der Gastfamilie. Die ersten Minuten waren ein bisschen komisch, da man nicht wusste, über was man reden sollte. Anschließend kamen allerdings immer mehr Gesprächsthemen auf und man konnte sich viel unterhalten. Nachdem die Gastfamilie uns dann die Wohnung gezeigt hatte und wir noch eine Kleinigkeit zu essen bekommen hatten, ging es auch schon ins Bett, um fit für den morgigen Tag zu sein. (Torben, Julian)

Día 2 - Samstag war unser erster richtiger Tag in Cartagena und deshalb haben wir eine Stadtbesichtigung gemacht. Unser Guide hat uns, mit Hilfe von Miguel, dem Leiter unserer Sprachschule, die Stadt gezeigt und uns viel zu der Geschichte Cartagenas erzählt. Es war sehr spannend all die alten, schönen Gebäude zu sehen und deren Geschichte zu hören. Zum Beispiel haben wir uns das Rathaus, am Plaza de Ayuntamiento, angesehen und Cartagena von oben betrachtet. Nach der Tour haben wir in unseren Gastfamilien Mittag gegessen und diese etwas mehr kennengelernt. Am Nachmittag haben wir uns wieder gemeinsam getroffen und sind Tapas essen gegangen. Tapas sind eine Spezialität aus Spanien. Man kann sie als "Appetithäppchen" bezeichnen, da es mehrere Teller mit Häppchen sind, sodass jeder von allem etwas probieren kann. Die Tapas zu essen war eine tolle Erfahrung und man konnte viel Neues probieren. Danach hatten wir Freizeit und viele haben sich abends noch am Hafen getroffen. (Melissa, Magali)

Día 3 - Am Sonntag haben wir uns gegen 9:45 Uhr am Plaza de España getroffen. Gegen 10 Uhr wurden wir von einem Bus abgeholt und fuhren für ungefähr eine halbe Stunde Richtung Batería de las Cenizas in Portman. Dort angekommen mussten wir zunächst den Berg hochlaufen. Auf dem Weg nach oben hatte man einen sehr schönen Ausblick auf das Meer. Oben angekommen haben wir ein paar Bilder gemacht und durften einen sehr schönen Ausblick genießen. Nach einer halben Stunde ging es dann wieder Richtung Bus. Nachdem wir bei der Batería de Cenizas in Portman waren, sind wir noch zum Leuchtturm vom Fischerdorf Cabo de Palos gefahren und hatten dort auch wieder einen phänomenalen Blick auf das Meer. Um diesen Sonntag nochmal ein passendes Ende zu geben, sind wir noch an den Strand gefahren und konnten dort nochmal richtig schön entspannen. (Reza, Mac-Brian)

Día 4 - Dieser Tag war der Erste, an dem wir Unterricht hatten. Hierfür haben wir uns um 8:50 Uhr vor dem Unicampus der Universidad Politécnica de Cartagena getroffen. Nach einer kleinen Einweisung von den Sprachlehrern war es dann soweit, dass wir in unsere Räume gegangen sind. Unser Raum hatte einen phänomenalen Blick auf den Hafen, über die Fischauktionshalle und auf die Berge, welche von alten Burgen geprägt sind. Der Montag hatte ein Geburtstagskind, sodass es eine kleine Überraschung für dieses in der Pause gab. Nach einem Stück des nahrhaften Schokoladenkuchens ging es zurück in die Klassenräume und wir haben noch etwas über die spanische Kultur sowie die „Basics“ gelernt - auf Spanisch jedoch! Um kurz nach 13:00 Uhr hieß es dann erstmal Freizeit - ab in die Gastfamilien - bis wir uns später gegen Nachmittag wieder mit der Gruppe getroffen haben. Zusammen mit der Gruppe sind wir dann auf einen Fischmarkt gegangen und uns wurde etwas dazu erzählt. Anschließend sind wir als Gruppe Churros essen gegangen. Auf dem Weg sind wir an römischen Ruinen vorbeigekommen und haben diese beiläufig erkundet. Das war der Montag. (Kennith, Arvid)

Día 5 - Auch am Dienstag fand der Unterricht von 9:30 Uhr bis 13:20 Uhr statt. Das Highlight des Tages war für die meisten, dass wir am Nachmittag einen Flamenco-Tanzkurs besucht haben. Hierfür wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, wobei die erste Gruppe von den Lehrerinnen abgeholt wurde und direkt nach der Sprachschule um 14:10 Uhr dran war und die zweite Gruppe um 15:15 Uhr. Hier haben wir ein paar Tanzschritte gelernt, die einfacher aussahen, als sie waren. Am Ende der beiden Stunden hat unser Tanzlehrer uns seine eigene Choreografie gezeigt, die uns alle sehr beeindruckt hat. Etwas später um 17:00 Uhr haben wir uns wieder alle getroffen und anschließend das Teatro Romano besucht, welches als Wahrzeichen der Stadt gilt und über 2000 Jahre alt ist. (Ada, Julia, Nila, Emilie)

Día 6 - Am Mittwochmorgen haben wir uns, wie am Vortag, um 9:20 Uhr im Innenhof der Sprachschule getroffen. Im Unterricht haben wir die Vergangenheitsformen wieder aufgefrischt und dabei unter anderem eine Übungsaufgabe zu einem Lied von Shakira bearbeitet. Um 13:20 Uhr war der Unterricht beendet. Am Nachmittag haben wir das Museo de la Guerra Civil besichtigt. Dabei handelt es sich um einen ehemaligen Luftschutzbunker, welcher während des zweiten Weltkrieges vielen Menschen das Leben gerettet hat. Die engen Gänge der Anlage und die dort präsentierten Abbildungen haben uns dabei einen guten Eindruck über das damalige Geschehen verschafft. Anschließend haben wir noch an einer Führung durch das Rathaus von Cartagena teilgenommen. Hierbei haben wir einen kleinen Einblick in die verschiedenen Räume erhalten. Dabei wurden wir ebenfalls über architektonische Besonderheiten des Gebäudes aufgeklärt und wir konnten sehen, wo die Politikerinnen und Politiker in den verschiedenen Räumen sitzen. Das Gebäude war wirklich beeindruckend und äußerst ästhetisch aufgebaut. (Christoph, Ben)

Día 7 - Auch am Donnerstag haben wir uns morgens in der Sprachschule getroffen und hatten Unterricht. Nach dem Unterricht waren wir auf einer Bootstour, auf der wir den Hafen mal aus einer anderen Perspektive sehen konnten. Wir sind ziemlich weit rausgefahren und haben die Küste und Klippen gesehen. Anschließend waren wir noch im Museo Nacional de Arqueología Subacuática, ein Museum für Unterwasserarchäologie. Es besitzt eine große Sammlung von Stücken, die aus Schiffswracks geborgen wurden, die in der phönizischen Zeit beginnen und bis ins 19. Jahrhundert reichen. Abends saßen wir wieder alle gemeinsam mit Musik am Hafen und haben den letzten Abend zusammen genossen. (Celina, Vivian)

Día 8 - Morgens haben wir uns von den Gastfamilien verabschiedet und sind dann mit unserem ganzen Gepäck zur Sprachschule gelaufen. Dort haben wir die Koffer in einem Raum abgelegt. Wir hatten dann von 9:30 Uhr bis 12:20 Uhr Unterricht. Anschließend haben wir unsere Diplome bekommen und sind in den Reisebus gestiegen. Wir sind dann eine Stunde und 20 Minuten lang zum Flughafen in Alicante gefahren. Dort angekommen, sind wir zum ,,Check in" und zur Sicherheitskontrolle gegangen. Danach sind wir erstmal zum falschen Gate gelaufen, weil unser Gate verlegt wurde. Um 17:40 Uhr saßen wir dann alle im Flugzeug und sind schließlich gestartet. Der Flug war sehr angenehm. Nachdem jeder sein Gepäck bekommen hatte, haben wir uns verabschiedet und jeder ist nach Hause gefahren. (Emma, Nola)

Essen in Cartagena

Bekannt ist Cartagena hauptsächlich für Tapas, wie zum Beispiel Michirones oder Marinero, Marinera und Bicicleta. Tapas haben wir an Tag 1 in La Bodega Nicolás gegessen. Tapas sind kleine Portionen, die man in der Regel zusammen mit einem Getränk zu sich nimmt. In der Sprachschule haben wir gelernt, dass an besonderen Feiertagen unterschiedliches, typisches Essen gegessen wird. In der Semana Santa sind süßes Gebäck mit einem Ei in der Mitte, genannt Monas de Pascua, Tradition. Ein weiteres typisches Gericht aus Cartagena ist Arroz caldero. Dabei handelt es sich um Reis mit Fisch, welcher aus der Region Murcia stammt. Ein traditioneller "Snack" aus Cartagena, welcher die Stadt einzigartig macht und perfekt zum Mitnehmen ist, ist der Crespillo, ebenfalls aus der Region Murcia. Besucher, welche nach einem außergewöhnlichen Gebäck suchen, werden bei den bekannten Exploradores fündig, welche innen deftig und außen süß sind! Für den Nachmittag ist ein Café Asiático zu empfehlen. Dieser ist ein alkoholisches Kaffeegetränk, welches typisch und auch sehr repräsentativ für Cartagena ist. Er wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Cartagena erfunden. Damals bestellten Seemänner aus Asien bei ihrer Ankunft an Land gerne einen Kaffee mit Kondensmilch und Brandy. (Maira, Umara)

 

Die Sprachschule

Der Sprachunterricht hat in der Universidad von Cartagena stattgefunden. Sie hat eine sehr schöne Lage direkt am Meer. Hier hatten wir jeden Tag (Montag-Freitag) von 9:30 Uhr bis 13:20 Uhr Schule. An manchen Tagen hatten wir wegen der Ausflüge etwas früher Schluss. Wir haben sehr viel wiederholt und konnten so alles, was wir in den letzten Jahren gemacht hatten, verfestigen. Manche Sachen hatten wir aber auch noch nicht im Unterricht behandelt und haben so auch Neues gelernt. Unser Spanisch ist aber nicht nur durch die Sprachschule besser geworden, sondern besonders dann, wenn man mit Spaniern in der Stadt gesprochen hat. Der Unterricht war an manchen Stellen etwas langweilig und man hat nicht immer alles verstanden. Alles in allem hat der Unterricht unser Spanisch aber schon verbessert. (Armin, Sam, Alex)

 

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